Heute machen wir uns auf in die Wurzeln der böhmischen Küche. Man findet klassische Buchteln aber auch in der österreichischen Küche, in Bayern, Sachsen oder auch in Schwaben. Im Grunde ist es immer ein süßer Hefeteig und die Teigstücke nennt man dann auch gern Rohrnudeln oder auch Ofennudeln. Je nach Region gibt es natürlich, wie sollte es auch anders sein, in unterschiedlichen Varianten der Zubereitung und auch mit unterschiedlichen Füllungen. Da ich ja Kind des Nordens bin, kannte ich Buchteln ganz lange gar nicht. Aber da ich ja Süßspeisen im allgemeinen und Hefespeisen im Besonderen liebe bin ich froh irgndwann, wenn auch spät, Buchteln entdeckt zuhaben.

Klassische Buchteln – wie ich sie am Liebsten mag

Bei mir dürfen die Buchteln ganz einfach und klassisch sein. Ich mag kein ChiChi und Geschnörkel, denn es ist hier wirklich so, dass die klassische Variante schon so lecker ist, dass man nix anderes mehr braucht. Ob man die Buchteln gefüllt haben möchte oder nicht ist Geschmacksache. Ich habe sie in diesem Rezept mit Marillenmarmelade gefüllt. Es funktionieren aber auch alle anderen Früchte. Pflaumenmus mag ich zum Beispiel auch sehr gern oder, relativ unüblich, mit selbstgemachtem Apfelkompott. Saulecker. Was man auf jeden Fall durch eine Füllung, welche auch immer erreicht, ist, das die Buchteln noch saftiger sind und auch am nächsten Tag noch besser schmecken. Grundsätzlich bleibt aber festzuhalten, das klassische Buchteln am besten warm frisch aus dem Ofen gegessen werden. Also backen, dann ca. 10 – 15 Minuten leicht akühlen lassen … und dann guten Appetit.

Was gibt es noch dazu?

Schnell und einfach gibt es hier meine beiden Lieblingsvarianten. Zum Einen es geht immer mit einer (oder zwei) Kugel Vanilleeis. Oder eben die Variante, die ich euch auch im Video zeige. Mit einer leckeren Vanillesße, im besten Falle noch selber gemacht und ebenfalls noch leicht warm. Ein wirklich traumhafter Genuss. Hier gibt es den Link zur besten Vanillesoße.