Brotrezepte sollen oft schnell gehen und auch gern ohne große Anstrengung zu machen sein. Das klappt zwar nicht immer, aber in diesem Fall ist es tatsächlich mal wieder möglich. Teigreife erreicht man eben entweder durch das auskneten oder aber durch Teigruhe, so dass sich das Gluten gut entfalten kann. Heute machen wir schnelles Ciabatta und auch wenn wir es relativ zügig bearbeiten, kann man die Teigrugen natürlich aus ausdehnen. Das Ergebnis wird dadurch immer besser. Wenn ihr also mehr Zeit habet dann lasst den Teig ruhig auch mal länger stehen oder über Nacht im Kühlschrank reifen. Alles kein Problem und funktioniert. Wenn man den Kühlschrank nutzt , dann muss der Teig nur genügend Zeit bekommen um wieder auf Raumtemperatur zu kommen. Die Hefe braucht die Temperatur und wieder aktiver zu werden.
Die Herkunft
Wenn man den Quellen im Internet Glauben schenkt, dann ist das Ciabatta noch gar nicht so alt. Es soll im Jahr 1982 im Raum Venetien in Italien das erste Mal aufgetaucht und vermarktet worden sein. Und man sagt diesem Brot nach, dass alles an ihm einfach ist. Ich kann jetzt nur für schnelles Ciabatta sprechen und da triffft diese These den Nagel auf den Kopf. Es ist wirklich super einfach. Eigentlich wird beim Ciabatta auch noch Sauerteig verarbeitet. Aber wie gesagt, dies ist ja eine einfache Alternative. Übrigens je länger man den Teig ruhen lässt und je vorsichtiger man ihn bearbeitet desto gröber wird die Poorung.
Variationen auch beim schnellen Ciabatta
Als Variationen kann man natürlich den Teig noch llecker abwandeln bzw. eigentlich durch das Zugeben von leckeren Zutaten wie zum Beispiel: Oliven, getrockneten Tomaten, Walnüssen, oder auch Kräutern wie zum Beispiel Thymian oder Oregano. Ciabatta passt hervorragend zu Salaten, lecker deftigen Käsesorten oder natürlich auch zu Pastagerichten. Wäre doch schade um die Soße. Frisch bleibt es nicht ganz so lang, aber aus den Resten lassen sich mit etwas Olivenöl in der Pfanne leckere Croutons zubereiten.