Relativ regelmäßig gab es bei uns zu Hause Hühnerfrikassee, als ich Kind war. Alle 2 – 3 Wochen stand diese Leckerei bei uns auf dem Speiseplan. Da meine Eltern beide berufstätig waren, gab es bei uns zu Hause auch manchmal Produkte aus dem Bereich Convenience. Mit anderen Worten, Hühnerfrikassee gab es bei uns meist als fertiges Frikassee, das man lediglich im Wasserbad erhitzen musste. Denn der Zeitaufwand, den man benötigt um ein Original Hühnerfrikassee zu kochen, ist schon immens, daher eben die schnelle Variante. Ich habe dieses Frikassee immer als megalecker empfunden und gern gegessen. Irgendwann habe ich dann aber mal ein selbst frisch gekochtes Frikassee gegessen. Und dann merkt man doch den Unterschied.
Muss es denn unbedingt so lang sein in der Zubereitung?
Zeit ist für uns alle kostbar und die wenigsten Menschen sind bereit, viel Zeit für die Zubereitung ihrer Speisen aufzuwenden. Obwohl das so wichtig ist, also nehmt euch gern einmal etwas mehr Zeit. Ich wollte allerdings auch gern ein Frikassee kochen, das man in der schnellstmöglichen Zeit mit dem best möglichen geschmacklichen Ergebnis zubereiten kann. Tatsächlich war ich dann wirklich mega überrascht, dass meine Idee mit einer solchen Geschmacksexplosion am Ende realisiert werden konnte. Ich glaube ein wesentlicher Faktor war ich die Auswahl des Fleisches. Nehmt wirklich am besten das Fleisch der Keulen ohne Haut und Knochen aber eben gern mit allem anderen was noch an diesem Fleisch ist. Fett ist und bleibt ein Geschmacksträger und deshalb lasst gern alles dran. Die geschmackliche Belohnung ist es auf alle Fälle mehr als wert.
Hühnerfrikassee schnell und lecker
Die frischen Zutaten und die Art der Zubereitung garantiert euch ein super leckeres Ergebnis. Und der Vorteil ist natürlich, dass man nicht erst lange ein Huhne kochen muss, dann abkühlen lassen und später auseinanderpuhlen. Bei meiner Schritt für Schritt Anleitung habt ihr innerhalb knapp einer Stunde ein so leckeres Hühnerfrikassee, dass keinen Gegner scheut. Probiert es aus. Und vielleicht habt ihr ja Lust mir einen Kommentar da zu lassen, wie es euch geschmeckt hat. Also an die Töpfe, fertig, los.